Für die Vögel werden Glasscheiben immer wieder zum Verhängnis.
Sie können klare Scheiben nicht sehen.
Bäume und Büsche spiegeln sich und
täuschen die Vögel,
aber auch Insekten.
Die Aufkleber, die Vogelsilhouetten darstellen, verhindern einen Aufprall nicht,
wie man auf dem Foto sehen kann.
Sie wollen dann einfach daran vorbeifliegen.
Um tausende toter Vögel zu retten, die an
Fensterscheiben jedes Jahr sterben,
müssen wir etwas tun!
Oft sind es immer wieder die gleichen Stellen, wo Vögel aufprallen.
An diesen Stellen wären Fliegengitter von außen, Vorhänge oder Klebestreifen eine Lösung.
Die Streifen müssen dann aber, bei waagerechter Aufbringung, mindestens 3 mm dick und
etwa eine Handbreit auseinander sein.
An großen Glaswänden, wie sie im öffentlichen Raum leider manchmal zu sehen sind,
sollte grundsätzlich Vogelschutzglas vorgeschrieben sein! Mehr zum Thema
Hier hatte es einen Waldkauz erwischt!
Er jagte in der Dämmerung in der Ortsmitte in Hegnach
und prallte dabei auf eine große Fensterfläche.
Äußerlich offensichtlich unversehrt, mußte
kein Veterinär eingeschaltet werden.
Nach zwei Tagen Beobachtung und Fütterung
hatte er sich soweit erholt, dass er wieder
ausgesetzt werden konnte.
In diesem Fall ging es nochmal glimpflich aus.
So nicht!
Auch nach vielen Jahren hat man es in Beinstein noch nicht geschafft,
diese Vogelfalle neben dem alten Steinbruch
zu entschärfen.
Dabei weiß man doch, wie's geht!
Hier wurden zaghafte Versuche unternommen,
aber das ist viel zu wenig.
Das Remswehr ist ein Anziehungspunkt für Vögel.
Hier kann man sogar Eisvogel und
Wasseramsel beobachten.
Grade hier sollte mehr getan werden!
Ein Buswartehäuschen im Grünen.
Hier wurde Herr Lorinser vom
NABU Waiblingen aktiv und erarbeitete zusammen mit der Stadt Waiblingen eine Lösung.
Es wurden waagerechte Klebestreifen
angebracht.
Anfängliche Befürchtungen, diese könnten sich durch Witterungseinflüsse ablösen,
bestätigten sich nicht, denn dafür wurde eine Fachfirma beauftragt.
Geht doch!