Willkommen beim NABU Gruppe Waiblingen

Mauereidechse, Podarcis muralis     Foto: V. Herdtle
Mauereidechse, Podarcis muralis Foto: V. Herdtle

  

Sie möchten für den Naturschutz in Waiblingen, Kernen oder Korb aktiv werden?

Dann schauen Sie doch einmal bei uns vorbei. 

Aktuelles

Mal nach der Vogeltränke sehen...

Huch, fast leer, schmutziges Wasser und voll mit Laub und Eibennadeln?

Also ausleeren, abspritzen und nachfüllen.

Wenn das Wasser zu lange steht

vermehren sich Keime,

die von den Besuchern eingetragen werden.

Sie führen zu schlimmen Infektionen

ihrer gefiederten Gartenbesucher.

Deshalb ist es wichtig, gerade jetzt,

wenn die Vögel es am dringendsten brauchen,

nach dem Wasser zu sehen!


 

 

Zusammen mit der Stadt Waiblingen haben Aktive vom NABU Waiblingen Schilder mit der Aufschrift "Hunde bitte anleinen" aufgestellt.

Hier standen vorher schon Schilder, die aber dem Vandalismus zum Opfer fielen.

Nun wurden wieder Schilder zerstört.

Diese werden vom Steuerzahler finanziert,

es geht also uns alle an!

Offensichtlich fühlen sich Mitbürger durch die Hinweise auf dem Schild gegängelt.

Dabei wollen wir nur verhindern, daß freilaufende Hunde Wildtiere bedrängen, jagen und töten.

So ist es ja erst kürzlich in Beinstein passiert.

Ein freilaufender Hund hat ein Reh zu Tode gehetzt.

Mit der Ricke starben auch die ungeborenen Kitze!

Dies ist ein beispielhafter Vorgang, der sich beinahe täglich wiederholt.

 

 

 

 

Selbst wenn nicht immer der Tod des Wildtieres folgt, 

so ist dieser Vorgang doch unbedingt zu vermeiden!

Und Sprüche wie "das hat er noch nie getan"

helfen da auch nicht weiter.

Gerne können sie, wenn sie die Schilder stören,

sich mit uns oder

mit einem Vertreter der Stadt Waiblingen

in Verbindung setzen.

Sagen sie uns Ihre Meinung dazu, 

vielleicht können wir dann die Missverständnisse 

aus dem Weg räumen.                        15.05.2025 vh


 

Bitte achten sie auf Tiere!

 

 

Wenn sie mit dem Auto unterwegs sind, können, besonders um diese Jahreszeit, Tier-Eltern auf der Suche nach Nahrung

unterwegs sein.

Deshalb bitte mit angepaßter Geschwindigkeit unterwegs sein.

Vielen Dank!


Nachwuchs in Feld und Flur 

 

Im Garten, in Feld und Wald ist die Zeit der Jungtiere angebrochen. Die ersten jungen Amseln sind schon flügge und die Meisen sind emsig mit der Futtersuche und dem Füttern beschäftigt. Andere, wie etwa die gerade erst aus dem Süden zurückgekehrten Mauersegler, beziehen jetzt ihre angestammten Quartiere. Die hoffentlich noch vorhanden sind. Gerade bei den Gebäudebrütern stehen manche Rückkehrer vor verschlossenen Türen.

Hier verschwinden immer mehr Nistplätze hinter renovierten Fassaden. Was für das Energiesparen gut ist, ist für die kleinen Gebäudebewohner oft ein Schock. Bisher vorhandene Einflugöffnungen verschwinden einfach.

Hier lässt sich aber durchweg mit ein wenig Aufmerksamkeit Abhilfe schaffen. Künstliche Nisthilfen sind sehr leicht zu installieren, kosten wenig und werden sehr gerne angenommen.

So ist sogar unser früher allgegenwärtiger Haussperling in Neubaugebieten zum seltenen Vogel geworden.

Schauen sie selbst!

Wenn in diesen Tagen Jungtiere unterwegs sind, so heißt das Gebot der Stunde: einfach in Ruhe lassen!

Wenn nicht unmittelbar eine Bedrohung oder Notsituation vorliegt, bedarf es keiner Hilfestellung.

Nestlinge wie etwa Amseln oder auch junge Waldohreulen sind oft auf Wanderschaft in der Umgebung

ihres Nistplatzes. Ein ganz und gar natürliches Verhalten. Die Alttiere füttern ihre Nachkommenschaft dennoch

unverdrossen weiter. Lediglich wenn Gefahr im Verzug ist, wenn kleine Vögel beispielsweise auf der Strasse sitzen, sollte man eingreifen, die Jungtiere wegtragen und an einem geschützten Ort, aber nicht zu weit vom Fundort entfernt, wieder absetzen. Die beste Hilfe für alle Tierkinder ist und bleibt jedoch ein lebensfreundliches, also

naturnahes Umfeld, in dem sie auch bei ihren ersten Ausflügen ausreichend Schutz finden.

 

Also, gerne beobachten, aber ansonsten in Ruhe lassen.

 

Was für die Tiere in der Stadt gilt, trifft auch für die Bewohner in der freien Landschaft zu.

Auch hier hat sich die Anzahl der Rückzugsorte durch die Art der Landbewirtschaftung gegenüber früher deutlich reduziert. Wo gibt es noch breite Feldraine, Hecken und Brachflächen?

Für Feldhase und Rebhuhn sind genau diese wichtige Ruhe- und Regenerationszonen.

Nicht umsonst zählt das Rebhuhn inzwischen zu den bedrohten Arten und der Bestand steht im Rems-Murr-Kreis

vor dem Zusammenbruch.

Die Jungtiere von Hasen und Rehen verbringen den Tag gerne in Wiesenflächen. Sie sind dort allein und gut getarnt am Boden und machen sich möglichst unsichtbar. Bei Annäherung fliehen sie nicht, sondern verhalten sich möglichst unauffällig. Bemerkt man diese Junghasen oder Kitze, sollte man sich ruhig entfernen und die Tiere wieder alleine lassen. Sie haben es in unserer so intensiv genutzten Umwelt ohnehin schon schwer genug.

 

Daher gilt es generell, und ganz besonders in der Phase der Jungenaufzucht, Rücksicht zu nehmen.

Hunde sollten unter steter Kontrolle auf den Wegen bleiben und Katzen sollten in dieser Zeit, auch wenn es schwer fällt, besser zu Hause bleiben. Felder und Streuobstwiesen brauchen Flächen, die unsere heimischen Wildtiere als sicher Refugien betrachten können. Dort sind freilaufende Hunde oder Katzen am falschen Platz.

Der Dank von Jägern, Landwirten und Naturschützern ist Ihnen dann sicher.


Heckenpflanzung bei WN-Bittenfeld

Am Samstag, 26.04.2025 war es endlich soweit -

nach längerer Anlaufzeit konnte eine Hecke auf einem Acker,

den ein Landwirt zur Verfügung gestellt hatte, eingepflanzt werden.

Dank vieler helfenden Hände war die Aktion in 2 Stunden erledigt.

Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten! Ohne Eure Hilfe geht es nicht!

Wie wertvoll diese Aktionen sind haben einige Teilnehmer unmittelbar vorher gesehen:

Auf dem Gelände der letztjährigen Pflanzaktion ist ein Rebhuhnpaar eingezogen.

Damit wird deutlich, daß wir der Natur helfen können.

Vor allem, wenn Stadtverwaltung, Landwirte und die Aktiven vom NABU gut zusammenarbeiten!

Der Erste Besucher ist auch schon da: Ein Mäusebussard, der auch gleich von einer Rabenkrähe gehasst wird
Der Erste Besucher ist auch schon da: Ein Mäusebussard, der auch gleich von einer Rabenkrähe gehasst wird
Beim gießen der Pflänzchen half zum Glück ein Landwirt aus; 3000l Regenwasser hätten wir gar nicht gehabt
Beim gießen der Pflänzchen half zum Glück ein Landwirt aus; 3000l Regenwasser hätten wir gar nicht gehabt
15.05.2025: Durch die Trockenheit wurde ein weiteres gießen notwendig
15.05.2025: Durch die Trockenheit wurde ein weiteres gießen notwendig

Unser Ausflug zum Altmühlsee und zum Urvogel nach Solnhofen

Am 22.06.2025 trafen wir uns wieder mit dem NABU Weinstadt

zu unserem traditionellen Ausflug, diesmal an die fränkische Seenplatte.

Wir hatten einen Bus gechartert, und pünktlich um 10 Uhr waren wir am Altmühlsee.

Dort hatten wir die Gelegenheit, die Vogelinsel zu erkunden.

Und es gab viel zu sehen - Seidenreiher, Weißstorch, Fischadler und Steppenmöwe,

um nur einige zu nennen.

Nachzulesen bei NABU|naturgucker Beobachtungen, Gebiet "Vogelinsel im Altmühlsee".

Anschließend fuhren wir nach Solnhofen ins Museum.

Dort erwartete uns unser Guide Thomas, um uns auf eine Zeitreise mitzunehmen. 

Versteinerungen, die viele millionen Jahre alt sind, zeigen uns Flora und Fauna die zum Teil

längst ausgestorben ist, aber auch z.B. Fische wie den Quastenflosser, die es so bis heute noch gibt.

Auch Dramen der Tierwelt, oder Alltägliches, wie das Häuten eines Krebses, sind im Kalkstein festgehalten.

Von besonderem Interesse für uns war natürlich der Urvogel.

Er dokumentiert auf eindrucksvolle Weise, wie sich die Vögel aus Sauriern entwickelt haben.

Danach war noch Zeit für einen Café oder, bei 35°C sehr beliebt, einen Eisbecher.

Unser Busfahrer war so freundlich, uns am Café abzuholen

und hat uns gegen halb sechs Uhr wieder wohlbehalten zurückgebracht.